Am 13. Februar präsentierte die Mopo einen Franzbrötchen-Test, den die zusammen mit Jonas Zippel, Chef-Patissier im „Park Hyatt Hotel“, durchführte. Man könnte auch sagen: der Chef-Feinbäcker des genannten Hotels. (zum Artikel sofern die Mopo ihn noch bereitstellt.)
Die Kriterien sind „Optik“ und „Geschmack“, also wie in den Wettbewerben von franzbrötchen.de, allerdings sind die Bewertungen bei den Kriterien, qualitative Beschreibungen wie „Ein Fladen, nicht als Franzbrötchen zu erkennen“ oder „sieht o.k. aus“. – Bewertungen, die das Ranking erkennen lassen, sind dann mit einem Fünf-Sterne-System gekennzeichnet.
Wahrscheinlich je ein Exemplar von 10 Bäckereien so getestet und beschrieben. Die Kriterien für die Auswahl der Bäckereien sind nicht erkennbar. Bemerkenswert: zwei der SB-Discount-Bäckerketten sind dabei, und leider nur ein Kleinbetrieb, von denen es in Hamburg noch viele viele mehr gibt.
Ergebnis:
1. Platz: BackWerk (5 Sterne)
2. Platz: Schanzenbäckerei (5 Sterne)
3. Platz: Dat Backhus (4 Sterne)
4. Platz: Kleine Konditorei (4 Sterne)
5. Platz: Back-Factory (4 Sterne)
6. Platz: Von Allwörden (4 Sterne)
7. Platz: Hansebäcker Junge (3 Sterne)
8. Platz: Le CroBag (2 Sterne)
9. Platz: Nur Hier (2 Sterne)
10. Platz: Springer (1 Stern)
Anmerkung von franzbrötchen.de:
Zippels Kommentar „Ein Fladen, nicht als Franzbrötchen zu erkennen“ bezieht sich auf das Franzbrötchen von Springer. Hier irrt Herr Zippel. Er kennt offenbar nicht die bei Hamburger Bäckern bekannte Unterscheidung zwischen „gedrehten“ und „gedrückten“ Franzbrötchen. Heute erhält man als Franzbrötchen meistens die durchaus hübschere gedrehte Variante, die sich aber erst seit den letzten 80er Jahren so massiv durchgesetzt hat. Ein paar Bäckereien – wie eben Springer – bieten weiterhin die gedrückte Variante an. Und die ist für jemanden, der Franzbrötchen kennt, genauso als Franzbrötchen zu erkennen!
Noch eine persönliche Anmerkung: Die unterdrückten Gedrückten schmecken oft besser als die aufgedrehten Gedrehten.