Nicht bekannter Fb-Liebhaber schreibt:

Mein Schulweg führte früher, 1960er Jahre, aus Eppendorf zum Johanneum nach Winterhude. Der Weg kam an einem Bäcker vorbei, wo ich mir täglich mein Franzbrötchen für die Pause erwarb. Es dauerte nicht lange und ich hatte – als damals einziger Franzbrötchenverzehrer in der Klasse – meinen neuen Namen weg: Franz!

Erst ärgerte mich das, denn mein richtiger Name Firouz ist eigentlich hübscher; aber keiner konnte ihn richtig aussprechen oder buchstabieren.
Anmerkung: persischer Herkunft, meist um den 20. März vergeben, zu Deutsch: Victor. Als ich während des Geologiestudiums in HH dann beim Bergbaupraktikum untertage in der Eifel landete, und einer Abbaukolonne mit Presslufthammer zugeordnet wurde, frug mich der Steiger unter infernalischem Lärm, wie ich heiße. Nun kam der Segen des Franzbrötchens voll zum tragen, denn ganz spontan rief ich laut: „Franz“. Das war allen und in jeder Weise verständlich. So entstand der Kumpel Franz.

Neulich auf dem Bahnhof in Northeim, Provinz Südhannover, entdeckte ich im Ausschank Franzbrötchen. Verbreiten die sich jetzt auf der Schiene?
Ach ja, bei Lidl im Saarland gibt es „Zimtfächer“, sehr lecker; aber ein ziemliches Plagiat des Franzbrötchens.

Heute komme ich vielleicht viermal im Jahr nach Hamburg, is wohl klor, was ich dann in den Harz mitbringe?

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